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Erweiterung der Lindachschule: Preisgericht kürt Siegerentwurf

Viel Arbeit, aber ein tolles Ergebnis: Einen ganzen Tag lang haben sich Stadträtinnen und Stadträte, Architekten, die Verwaltungsführung sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit den Entwürfen für die Erweiterung der Lindachschule in Stetten beschäftigt. Insgesamt wurden vergangenen Donnerstag vom Preisgericht 26 Arbeiten unter die Lupe genommen.

Eine Personengruppe bei einem Architekten-Preisgericht
Foto: Das Preisgericht, in der Mitte OB Otto Ruppaner und der Vorsitzende Prof. Jens Wittfoht | Foto: Stadt LE

„Das Interesse war außergewöhnlich groß“, sagte Jens Wittfoht, der Vorsitzende des Preisgerichts. Der Stuttgarter Architektur-Professor sprach von einer „anspruchsvollen Aufgabe“, musste doch der Erweiterungsbau mit dem Bestandsgebäude möglichst gut kombiniert werden. Das sei von den Planungsbüros auf unterschiedliche Weise gelöst worden. „Die Herausforderung für das Preisgericht war, aus den verschiedenen Ansätzen die richtige Lösung auszuwählen.“ Es seien starke Arbeiten eingesandt worden, die vom Preisgericht intensiv diskutiert wurden. 

Siegerentwurf bei einem Architekten-Preisgericht
Der Siegerentwurf | Foto: Stadt LE

Möglichst wenige Eingriffe in den Bestand

Die Entscheidung fiel nicht leicht: es gab neben zwei zweiten Preisen und zwei Ankäufen einen Siegerentwurf. Diese von den Büros Böwer Eith Murken Architekten Part GmbB/schwabmayer Architekten/Landschaftsarchitekt Pit Müller BDLA eingereichte Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass die Eingriffe in den Bestand möglichst gering gehalten würden, so Wittfoht. Das bringe wirtschaftliche Vorteile, zumal man mit wenigen Interimslösungen auskomme.

Vorgeschlagen wird ein L-förmiger, zweigeschossiger Erweiterungsbau, der aus einem Holztragwerk mit Stützen und Brettsperrholzdecken sowie einer Fassade mit großzügiger Verglasung besteht. Im Januar werden mit den drei Preisträgern Verhandlungsgespräche geführt. Erst danach steht fest, welches Büro den Zuschlag erhält und welcher Entwurf umgesetzt wird.

  • Die Arbeiten der Preisträger sind bis Mitte Januar im Rathaus Echterdingen vor dem Großen Sitzungssaal zu den Öffnungszeiten zu sehen.