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1984

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1. Januar
Großmüllbehälter werden nach Beschluss des Kreistages eingeführt. Initiativen von Einzelpersonen, Vereinen und Gemeinden, dies zu verhindern, hatten keinen Erfolg. Müll kann nur noch in 220-Liter-Müllgefäßen (ausnahmsweise in 120-Liter-Eimern) bereitgestellt werden.
 
19. Januar
Gründungsversammlung für einen York-Austauschclub.
 
20. Januar
Einweihung des in nur sieben Monaten beim Festplatz in Leinfelden wieder aufgebauten Jugendhauses, das durch den Brand vom 21. August 1982 zerstört wurde. Das neue Jugendhaus hat etwa 780 Quadratmeter und ist damit um etwa 130 Quadratmeter größer als das alte Jugendhaus.
 
24. Januar
Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Beibehaltung der unechten Teilortswahl. Die Zahl der Gemeinderäte wird nach der kommenden Wahl im Oktober von 40 (plus vier Überhangmandate) auf 32 reduziert. Echterdingen und Leinfelden werden mit je 11 Sitzen, Musberg und Stetten mit je 5 Sitzen vertreten sein.
 
31. Januar
Nach dem Gutachten von Urs Graf zum Flughafenausbau kann auf die Abholzung der Weidacher Höhe verzichtet werden, wenn die Start- und Landebahn um 600 Meter nach Osten verlegt wird.
 
8. März
Diskussion über die Nord-Süd-Straße und der damit zusammenhängenden Probleme in einer Bürgerversammlung in der Filderhalle.
 
23. März
Eröffnung der Ausstellung „ „50 Jahre Vasarely – Originale 1933 bis 1983“„ in der Städtischen Galerie Filderhalle, die das Lebenswerk Vasarelys, der als Begründer der „ „Op-Art „„ in die Kunstgeschichte eingegangen ist, im Querschnitt zeigt. Das zehnjährige Partnerschaftsjubiläum zwischen den Städten Leinfelden-Echterdingen und Manosque sowie das Jahr der Europawahl sind die Hintergründe dieser großen Ausstellung. Binnen eines Monats findet sie weit über Baden-Württemberg hinaus Resonanz und wird von 18.000 Personen besucht.
 
31. März
Beginn der Festwoche „ „10 Jahre Partnerschaft Manosque – Leinfelden-Echterdingen „„, zu der fast 250 Gäste aus Manosque anreisen. Das Programm hierfür wurde gemeinsam von Manosquer und Leinfelden-Echterdinger Vereinen erstellt.
 
3. April
Der Flächennutzungsplan des Nachbarschaftsverbands Stuttgart, dem auch Leinfelden-Echterdingen angehört, wird genehmigt.
 
April
Die Stadt erwirbt das Kreissparkassengebäude in der Bernhäuser Straße und das Heimatmuseumsgebäude in der Hauptstraße in Echterdingen auf dem Tauschwege.
 
5./6. Mai
Der Posaunenchor Echterdingen feiert sein 75-jähriges Jubiläum im Rahmen eines Bezirksposaunentags.
 
13. Mai
 
Der Geschichtliche Lehrpfad im Echterdinger Stadtwald, der in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt, dem Geologischen Landesamt, dem Staatlichen Forstamt und der VHS konzipiert und von der Firma Bosch mitfinanziert wurde, ist fertiggestellt. Er vermittelt auf zehn Tafeln heimatkundliche, geologische und forstwirtschaftliche Informationen.
 
Juni
Die Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden historischen „ „Schwedenscheuer „„ in Echterdingen, eines Fachwerkgebäudes aus dem 17. Jahrhundert, sowie zweier sie umgebenden Fachwerkgebäude ist abgeschlossen.
 
7./8. Juli
Erstes Weilerwaldfest, veranstaltete durch die Katholische Arbeiter-Bewegung.
 
August
Durch die Aufnahme der Echterdinger Ortskernsanierung in das Landessanierungsprogramm Baden-Württemberg erhält die Stadt vom Land 3,3 Millionen DM Fördermittel.
 
17. September
Beginn der Jubiläumswoche zum 20-jährigen Bestehen des Gartenhallenbads Leinfelden. Es war das erste Bad seiner Art im westlichen Filder- und Schönbuchraum. Insgesamt 6,2 Millionen Badegäste wurden bislang gezählt.
 
25. September
Der Gemeinderat stimmt der Vereinbarung über den S-Bahn-Kreuzungspunkt Oberaichen zu und ebnet damit dem S-Bahn-Anschluss der Stadt den Weg.
 
13./14. Oktober
Der Bezirksimkerverein Filder (Vorsitzender: Gebhard Staiger) feiert in der Filderhalle sein 100-jähriges Bestehen.
 
28. Oktober
Die evangelische Kirche Stetten feiert ihr 50-jähriges Jubiläum in einem Festgottesdienst mit Prälat Theo Sorg. Die Kirche wurde 1934 als letzte während des „ „Dritten Reichs „„ in Württemberg gebaut.
 
28. Oktober
Pfarrer Splettstößer von der evangelischen Kirchengemeinde Echterdingen (West) wird nach zwölfjähriger Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet.
 
28. Oktober

Dritte Gemeinderatswahl in Leinfelden-Echterdingen. Die Mitgliederzahl des Gemeinderats verringert sich von 44 auf 35 Mitglieder. Zwar beträgt nach einem Gemeinderatsbeschluss vom vergangenen Jahr die Normalzahl nur 32 Mitglieder, doch es kommen drei Ausgleichssitze dazu. Der Stadtteil Echterdingen ist mit 13 statt der vorgesehen 11, der Stadtteil Leinfelden mit 12 statt 11 Stadträten vertreten. Musberg und Stetten entsenden wie vorgesehen jeweils 5 Vertreter in den Gemeinderat. Die Wahlbeteiligung liegt bei 58 %.
Die CDU erhält 11 Sitze, davon je 3 in Echterdingen und Leinfelden, je 2 in Stetten und Musberg. Sowie einen Ausgleichssitz: Dr. Jürgen Wächter, Dr. Karl Wanner, Roswitha Schäfauer, Siegfried Nissler (Ausgleichssitz), Rudolf Schwarz, Martin Eilers, Harry Sandlaß, Wolfgang Haferkamp, Walter Vohl, Heinrich Stäbler und Erwin Schweizer.
Die SPD erringt 8 Sitze, je 3 in Echterdingen und Leinfelden und je einen in Stetten und Musberg: Hans Beck, Ernst Krämer, Arnold Braun, Erich Klauser, Rolf Dieterle, Irmgard Kühnle-Lange, Dr. Hans Mohl und Barbara Barthels.
Die Freien Wähler bekommen 8 Sitze, je 3 in Echterdingen und Leinfelden, je einen in Stetten und Musberg: Dr. Hans Huber, Egon Martin, Karl Klein, Hermann Holzinger, Siegfried Heß, Marianne Schnell, Jakob Dinges und Wiegand Eberhardt. Die Grünen erhalten 6 Sitze, je 2 in Echterdingen und Leinfelden, je einen in Stetten und Musberg: Monika Hennigs,Christel Schmitt, Otto Krämer, Ingrid Grischtschenko und Werner Eberhardt sowie ein weiterer Stadtrat der Grünen.
Die FDP holt 2 Sitze; beide sind Ausgleichssitze. Wolfgang Haug (Echterdingen) und Norbert Breitenbach (Leinfelden).
 
27 der gewählten Bewerberinnen und Bewerber gehörten schon bisher dem Gemeinderat an, 8 Stadträte (3 der CDU und 5 der Grünen) wurden neu gewählt. 10 der bisherigen Gemeinderäte hatten sich der Wahl nicht mehr gestellt, bei 6 der bisherigen Stadträte reichte die erzielte Stimmenzahl nicht aus. Bei ihrem erstmaligen Versuch, Sitze im Gemeinderat zu erringen, war den Unabhängigen Bürgern kein Erfolg beschieden. Wie bisher ist das weibliche Geschlecht mit 7 Stadträtinnen vertreten.
 
23. November
Die Patenschaft der Stadt für das U-Boot „ „U 15 „„ besteht 10 Jahre.

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