Weiterentwicklung des AKI Musberg Mehr Geld für Personal

Der Aktivspielplatz Musberg (AKI) feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Seit seiner Gründung hat er sich zu einem wichtigen Pfeiler sowohl in der offenen Kinder- und Jugendarbeit als auch in der Schulkindbetreuung in Leinfelden-Echterdingen entwickelt. 

Um weiterhin allen Anforderungen bei der Arbeit mit den Kindern – auch verwaltungstechnisch – gerecht zu werden, haben die Verantwortlichen des AKI die Stadt darum gebeten, die Rahmenbedingungen den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

Etwa 160 Kinder und Jugendliche besuchen wöchentlich den offenen Bereich, in der Schulkindbetreuung haben derzeit 65 Kinder einen Betreuungsplatz. Um den Betrieb zuverlässig aufrecht zu erhalten, bedarf es einer Unterstützung bei den Personalkosten: Derzeit gibt es eine Leitungsstelle mit  65 Prozent Beschäftigungsumfang (BU), die für den offenen Bereich und auch die Schulkindbetreuung verantwortlich zeichnet. Diese soll zukünftig eingruppiert werden in SuE 18/E 12.

Zusätzlich soll die Stelle einer stellvertretenden Leitung mit einem BU von bis zu 80 Prozent in SuE 15 geschaffen werden. Bei über 200 Kindern pro Woche auf dem Platz sei dies angemessen, und aufgrund der Vielzahl an Aufgaben eine Stellvertretung unerlässlich. Das verursacht Mehrkosten in Höhe von rund 68.500 Euro pro Jahr. Dieser Kostenübernahme hat der Gemeinderat unlängst zugestimmt.

In der Schulkindbetreuung liegt der Betreuungsschlüssel für derzeit 65 Kinder bei 450 Prozent. Aktuell hat der AKI nur maximal 350 Prozent Stellen wegen fehlender finanzieller Mittel besetzt. Darüber hinaus sei eine Abrechnungsstelle mit 30 Prozent BU erforderlich, da der AKI die komplette Buchhaltung für die Schulkindbetreuung selbst übernimmt und somit die städtische Verwaltung entlaste.

Für diese Personalmehrkosten benötigt der AKI einen jährlichen Zuschuss in Höhe von jährlich 165.000 Euro, den der Gemeinderat ebenfalls bewilligt hat.