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Malteser Hilfsdienst zu Besuch im Rathaus

Vertreter des Malteser Hilfsdienstes waren kürzlich zu Gast im Rathaus Leinfelden. Bei dem Treffen mit Oberbürgermeister Otto Ruppaner ging es zunächst vor allem um ein gegenseitiges Kennenlernen. Die Ortsgruppe Filder war 2015 aus der Flüchtlingskrise heraus entstanden und hat nach Worten von Bereitschaftsleiterin Felicitas Leich (Mitte) heute 42 Mitglieder. 

Gruppenbild mit OB Ruppaner und der Malteser Ortsgruppe
Foto: Bergmann

Die Aufgaben reichen von Sanitätsdiensten bis hin zum Katastrophenschutz. Mit dem neuen sogenannten „First Responder“-Fahrzeug kann bei Notfällen schnelle erste Hilfe geleistet werden. Die Ortsgruppe ist auf der Suche nach neuen, geeigneten Räumlichkeiten, wofür OB Ruppaner die Unterstützung der Stadtverwaltung zusagte. 

Ein weiteres Thema des Treffens war die Kinderbetreuung. Wie in anderen Kommunen auch fehlt es in LE an Kita-Personal, um die von den Eltern dringend benötigten Betreuungszeiten bedarfsgerecht anzubieten. Eine Idee zur Abhilfe könnte das sogenannte „Offenburger Modell“ sein, das damals aus der Not entstand und in Offenburg zuerst getestet wurde. 

Der Gedanke dahinter ist, dass in Regie und Verantwortung der Malteser eigens geschulte „Spielzeitbetreuer“ an Nachmittagen ein ergänzendes Angebot zur pädagogisch geprägten Vormittagsbetreuung für Kinder machen und somit die Ganztagsbetreuung sicherstellen, so Malteser-Bezirksgeschäftsführer Marc Lippe (links). „Ich halte das für eine gute Idee“, sagte OB Otto Ruppaner (3. v. r.), der den Wunsch nach mehr Elterninitiative aus der Denkwerkstatt zum Thema Kinderbetreuung mitgebracht hat. Die Stadtverwaltung führt nun Gespräche mit den Maltesern, ob ein solches Angebot in LE machbar ist.