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LE nach wie vor mit den geringsten Fallzahlen Zahl der Delikte leicht gestiegen

Mehr als jeder zweite Fall konnte aufgeklärt werden, die Quote sank jedoch leicht von 57,5 Prozent auf 56,8 Prozent. „Im Vergleich zu anderen vergleichbaren Städten hat LE die geringste Fallzahl“, ergänzte der Polizeidirektor. Zu den häufigsten Delikten gehören Diebstähle. Hier gab es einen Anstieg von 306 in 2022 auf 379 Fälle (+73). Insgesamt 19 Mal wurde in Wohnungen eingebrochen oder es zumindest versucht (+3). 

Foto: Robert Kneschke/Adobe Stock

In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde die Kriminalitätsstatistik für das vergangene Jahr vorgestellt. „Wir haben einen leichten Anstieg gegenüber 2022 zu verzeichnen“, sagte Steffen Schmidt, der Leiter des für Leinfelden-Echterdingen zuständigen Polizeireviers in Bernhausen. Insgesamt wurden in 2023 1.259 Fälle registriert – 85 mehr als im Vorjahr. 

Die Täter, die im vergangenen Sommer in Schulen und andere öffentliche Einrichtungen eingebrochen waren, sind inzwischen gefasst. Schmidt brachte in diesem Zusammenhang das Angebot der Polizei zur Präventionsberatung ins Spiel. „Wir raten zu passenden Sicherungstechniken“, so seine Empfehlung. 252 Mal kam es in 2023 zu Roheitsdelikten und Angriffen auf die persönliche Freiheit (+30). 

Die Zahl der Vermögens- und Fälschungsdelikte blieb mit 161 Fällen gleich. 152 Mal kam es zu Sachbeschädigungen (-42), bei der Straßenkriminalität wurden 193 Fälle verzeichnet (+16). Die Delikte wurden laut Polizeistatistik von insgesamt 607 Tatverdächtigen verübt, von denen 262 keine Deutschen waren. Asylbewerber und Flüchtlinge wurden 90 Mal einer Tat verdächtigt. Sowohl Schmidt als auch Oberbürgermeister 

Otto Ruppaner lobten am Ende die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Kommune und der Polizei.