Eröffnung Jugendhaus und Kindertagesstätte in den Schelmenäckern OB Ruppaner: „Ort der Begegnung entstanden“
Mit einem Song der Popband „Maybe Yesterday“ und einem bunten Rahmenprogramm sind am vergangenen Samstag das neue Jugendhaus und die Kindertagesstätte in den Schelmenäckern eröffnet worden.
Oberbürgermeister Otto Ruppaner sprach bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste von einem „beeindruckenden Gebäude, das Anlass großer Freude ist“. Der Weg bis zur Fertigstellung war, das ließen alle Beteiligten durchblicken, nicht immer einfach. „Es gab viele Herausforderungen, die erfolgreich bewältigt wurden“, freute sich Ruppaner. Nun sei hier ein wichtiger Ort der Begegnung entstanden.
Jugendhaus Areal
Die Planungen für ein neues Jugendhaus sind schon Jahrzehnte alt, der Beschluss durch den Gemeinderat erfolgte 2019, Baubeginn war im September 2020. Geblieben ist nach einer Abstimmung durch die Jugendlichen der Name: Auch das neue Jugendhaus wird wie der 2020 abgerissene Vorgänger „Areal“ heißen und vom Kreisjugendring Esslingen e.V. betrieben.
Das moderne Gebäude besteht nun aus Veranstaltungsraum, Cafébereich, Proberäumen, Büro, Werkstatt sowie zwei Besprechungsräumen, es umfasst rund 950 qm. Dazu kommt die großzügige Freitreppe. Die Kosten liegen bei 4,1 Millionen Euro. Die Außenanlagen mit Skateelementen und Terrasse haben eine Fläche von 1.925 qm und haben rund 1,3 Millionen Euro gekostet, wobei es eine Förderung von 700.000 Euro gab.
Kindertagesstätte „Kleine Schelme“
Im benachbarten Kita-Gebäude haben acht Kindergartengruppen eine neue Heimat. Dazu kommen Mehrzweckraum, Küche, und zwei Essräume. Alles in allem stehen für die Kinderbetreuung 2.330 qm zur Verfügung. Die Baukosten belaufen sich auf rund 9,4 Millionen Euro. Dazu kommen großzügige Außenanlagen, in die vermutlich rund 1,5 Millionen Euro investiert werden. Sie bestehen aus einer Schatzinsel im Zentrum des Kindergartens mit einem gestrandeten Piratenschiff und einem „Steinzeitteil“ als Erinnerung an die in den Schelmenäckern beim Bau gemachte Funde.
Für Energie sorgt ein Blockheizkraftwerk im Untergeschoss der Kita, das auch umliegende Wohngebäude mitversorgt.